Backkunst
Kreativität in der Küche vom Kuppelwieser Hofcafé
Regelmässig duftet es herrlich aus unserer hofeigenen Backstube. Der Grund dafür liegt bei unseren fleissigen und kreativen Mitarbeiterinnen. Alle Torten und Kuchen, die Sie jeden Tag bei uns geniessen dürfen, werden von unseren Mitarbeiterinnen selbst gebacken. Für unseren Hofladen werden Müesli geröstet, Guetzli gebacken, Öpfelbrot gemacht oder gar süsse Pralinen produziert. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Erfahren Sie dazu mehr in diesem Öpfelblettli.
Bereits im November wurde die Backstube in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt. Tante Martha und Tante Jolanda haben während zwei Tagen dreizehn Guetzlisorten nach oberösterreichischer Backkunst gebacken.
Und schon neigt sich das Jahr wieder dem Ende entgegen. Deshalb erzählen wir diesen Monat unsere letzte Jubiläumsgeschichte. Dabei steht die Umstellung von der biologischen auf die biodynamische Landwirtschaft im Fokus.
Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen und eine wunderbare Weihnachtszeit.
Liebe Grüsse,
Ihre Familie Kuppelwieser
S‘Huusrezept macht‘s us
Probier's us!
Wussten Sie, dass alle Produkte mit dem Label «Huusrezept» von unseren Mitarbeiterinnen bei uns in der kleinen Kuppelwieser Hofcafé Küche produziert werden?
Die Kreativität gehört zum Alltag von unserem Team. Neue Ideen werden entwickelt und ausprobiert. Wenn aus den Ideen etwas Tolles entsteht, nehmen wir das mit viel Freude in unser Sortiment auf.
Der Kuppelwieser Bio Obstbau ist Bio und Demeter zertifiziert. Alle Produkte, auf denen wir unseren Kuppelwieser Baum abbilden, sind von der Bio Knospe zertifiziert. Die Zertifizierung findet jährlich statt. Jedes neu entwickelte Produkt muss dann in einem aufwändigen Verfahren zertifiziert werden. Damit wir in unserem Hofladen und Hofcafé unser Sortiment möglichst agil und flexibel weiterentwickeln können, haben wir uns entschieden, das «Huusrezept» als zweite Eigenmarke zu etablieren. Alle Produkte, die dieses Label tragen, sind von unseren Mitarbeiterinnen selbst produziert. Wir verwenden für die Produkte möglichst viele Bio zertifizierte Zutaten. Leider sind nicht alle Zutaten in Bio-Qualität erhältlich. Deshalb ist eine Bio Zertifizierung nicht möglich. Gleichzeitig werden unserer Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Für die Weihnachtszeit haben unsere Mitarbeiterinnen ein Advents Müesli entwickelt. Das Advents Müesli beinhaltet eine ausgewogene Nuss, Kernen und Getreidemischung. Zudem finden Sie im Müesli selbstgebackene Zimtstreussel, der dem Müesli einen aromatischen Geschmack verleiht. Die süssen Cranberries runden das Aroma ab.
Eine weitere süsse Verführung für kühle Wintertage sind die Winterzauber Pralinen. Auch diese Pralinen wurden von unseren Mitarbeiterinnen speziell ür die Adventszeit kreiert. Die süssen „Kugeln“ zergehen auf der Zunge und der Winterzauberlikör sorgt für eine wohlige Wärme.
Wir sind dankbar für all die grossartigen Ideen von unseren Mitarbeiterinnen. Dank diesen Ideen können wir Ihnen immer wieder neue Geschmackserlebnisse anbieten.
Probieren Sie es aus.
Hochbetrieb in der Backstube
Weihnachtskekse nach der oberösterreichischen Backkunst
Im November gab es wichtigen Besuch aus Oberösterreich. Martha, Jolanda und Sepp verbrachten zwei Novembertage in der Kuppelwieser Backstube. Wie kam es dazu? Und was haben die drei denn in der Kuppelwieser Backstube gemacht?
Jolanda und Martha sind Tanten von Hermi. Jolanda wohnt im Vorarlberg. Martha und ihr Mann Sepp leben in Oberösterreich. Die zwei kennen sich in der österreichischen Backkunst aus und sind leidenschaftliche Keksebäckerinnen. Sie haben die österreichische Keksetradition perfektioniert. Aus diesem Grund haben wir die beiden gefragt, ob sie für den Kuppelwieser Hofladen und Hofcafé Weihnachtskekse backen möchten. Mit Begeisterung haben Martha und Jolanda zugesagt.
Zur Vorbereitung besuchten Martha und Jolanda uns im Herbst. Sie inspizierten unsere Küche und besprachen mit Annelies alle Details. Schliesslich mussten wir im Vorfeld die richtigen Zutaten in den richtigen Mengen einkaufen. Im November war es soweit. Martha und Jolanda richteten sich in unserer kleinen Backstube ein. Schon bald herrschte Hochbetrieb in unserer Backstube. Teig wurde geknetet und ausgewallt. Kekse wurden ausgestochen, gebacken, bemalt und verziert. Ununterbrochen strömte ein verführerischer Weihnachtsduft aus unserer Backstube.
Sepp unterstützte dort, wo gerade Arbeit anfiel. Er war in der Backstube anzutreffen, wenn es Kekse zu dekorieren gab. Er hat geholfen, die neue Obstanlage für die Beeren auszustecken und einen halben Tag lang hat er zusammen mit Dominic sogar Bäume geschnitten.
Es waren zwei wunderbar intensive Tage. Das Ergebnis sind dreizehn leckere Sorten von österreichischen Weihnachtskeksen.
Die Umstellung auf Demeter
Was der Wechsel auf die biodynamische Landwirtschaft für uns verändert hat
Wir haben uns zur biodynamischen Landwirtschaft schon länger Gedanken gemacht. Wenn wir im Südtirol, in Österreich oder in Deutschland unterwegs waren, haben wir immer mal wieder Betriebe besucht, die nach den Demeter Richtlinien produzieren. Wir erkannten in der biodynamischen Landwirtschaft grosses Potential. Sie bietet uns die Möglichkeit uns noch stärker mit unserem Hof im Zusammenspiel mit dessen Umfeld auseinander zu setzen. Zudem war immer mehr spürbar, dass das Interesse an Demeter Produkten bei den Konsumenten steigt. Aus diesen Gründen haben wir im Jahr 2020 begonnen, uns intensiver mit der biodynamischen Landwirtschaft auseinander zu setzen. Wir haben uns über die Richtlinien und Anbauweisen informiert. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, was die biodynamische Landwirtschaft für unseren Obstbaubetrieb verändern würde. Ende 2020 haben wir uns für die Umstellung entschieden.
Für unseren langjährigen Bio Betrieb dauerte die Umstellung ein Jahr lang. Das heisst, im Jahr 2021 haben wir nach Demeter Richtlinien produziert. Unsere Äpfel und Beeren wurden aber als Bio Knospe Produkte verkauft. Zudem hat Dominic die Weiterbildungen zur Einführung in die biodynamische Landwirtschaft und zum Umgang mit den biodynamischen Präparaten besucht. Grundsätzlich gehört auch die Haltung von Tieren zu einem Demeter Betrieb. Reine Obst- und Gemüsebaubetriebe sind von dieser Regel jedoch ausgenommen. Nach erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungen und nach Abschluss des Umstellungsjahres wurde unser Betrieb von einem Experten geprüft und im Anschluss mit dem Sigel Demeter zertifiziert.
Doch was ist Demeter eigentlich? Demeter ist der Markenname für alle Produkte, die nach den Vorgaben der biodynamischen Landwirtschaft produziert wurden. Bei der biodynamischen Landwirtschaft wird der Boden, die Pflanzen, die Tiere und der Mensch als Teil eines grossen Kreislaufes gesehen, in dem alle aufeinander angewiesen sind und einander gegenseitig unterstützen. Es geht um die Stärkung des ganzen Ökosystems. Das Ziel ist, eine fruchtbare Beziehung zwischen dem Boden, den Pflanzen, den Tieren und den Menschen aufbauen zu können. Dank der Fürsorge, Pflege und Rücksicht auf den Boden kann dieser gedeihen und Humus aufbauen. Auf einem fruchtbaren Boden können gesunde und robuste Pflanzen wachsen und sich entfalten.
Merkmale der biologisch-dynamischen Landwirtschaft:
- Förderung der Bodenfruchtbarkeit
- Präparierter Hofdünger
- Aufbau der Humusschicht
- Einsatz von biodynamischen Präparaten (Kamille, Schafgarbe, Brennnessel, Löwenzahn, usw.)
- Zusammenarbeit mit der Natur
- Respektvolle und bedürfnisgerechte Tierhaltung
- Schaffen guter Lebensbedingungen für Nützlinge
- Verständnis des Hoforganismus als Kreislauf
Die biodynamischen Präparate fördern den Humusaufbau und stärken die Pflanzen. Doch die Herstellung dieser Präparate haben wir unterschätzt. Der Aufwand für die Herstellung ist gross und zeitaufwändig, besonders wenn man noch keine Übung darin hat. Wir haben uns entschieden für den Anfang die Präparate von anderen Demeter Betrieben zu erwerben. Mit etwas Stolz dürfen wir aber festhalten, dass wir Anfang November 2022 unser erstes selbsthergestelltes biodynamisch Präparat ausgraben durften.
Dank unseren langjährigen Erfahrungen in der biologischen Landwirtschaft, war die Umstellung auf Demeter herausfordernd, aber machbar. Einige Prozesse mussten angepasst werden. So wenden wir nun die Hauptpräparate Hornmist und Hornkiesel regelmässig an. Wir verwenden mehr Kompost. Über den Kompost sprühen wir Komposttee mit Kompostpräparaten. Der Umgang mit den Pflanzenschutzmitteln wurde noch bewusster. Und nicht zuletzt dürfen unsere Demeter Äpfel und Beeren im Supermarkt nicht mehr in Plastik eingepackt werden.
Die biodynamische Landwirtschaft stellt uns vor Herausforderungen. Gleichzeitig bringt diese Anbauweise viele spannende Chancen mit sich. Wir werden noch viel dazu lernen dürfen und sind gespannt, was die Zukunft bringen wird.
Schon die alten Römer wussten,
dass der Weg zu den Sternen steinig ist.
Doch wer nicht nach den Sternen greift,
wird sie auch nie erreichen.
Deshalb wünschen wir Ihnen im neuen Jahr
wenig Steine und viele Sterne.
Musik Sonntag
Musikalische Unterhaltung im Kuppelwieser Hofcafi
Den Sonntag geniessen, plaudern, singen und tanzen. Das können Sie im Kuppelwieser Hofcafé. Am folgenden Sonntag spielen die Hoggläder lupfige Tanzmusik.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Lupfige Tanzmusik
Sonntag, 18. Dezember 2022
Öffnungszeiten & Ferien
Informationen zu unseren Öffnungszeiten über die Festtage
Bis am Samstag, 24. Dezember 2022 um 12.00 Uhr ist der Kuppelwieser Hofladen und das Hofcafé für Sie geöffnet.
Ferien über die Festtage
Samstag, 24. Dezember 2022 ab 12.00 Uhr
bis und mit Freitag, 13. Januar 2023
Äpfel dürfen Sie trotz den Ferien gerne bei uns abholen.
Bitte rufen Sie dazu folgende Nummer an: 078 884 20 86
Wir werden Ihnen die Äpfel gerne bereitstellen.
Ab dem Samstag, 14. Januar 2023 ist der Kuppelwieser Hofladen und das Hofcafé wieder täglich für Sie geöffnet.